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[ Fotogalerie ] - Lesecafé Februar 2011

„Leichte Handverletzung bewirkt Massenhypnose“

Lesecafé im Altenzentrum St. Vitus – Gemeinsames Singen, alte und moderne Märchen und ein Märchen-Quiz sorgten für einen unterhaltsamen Nachmittag für „Jung“ und „Alt“

Am 15. Februar 2011 hatten sich die Klassen 3a und 3c aus der Grundschule am Schildberg mit ihren Lehrern und ihrer Direktorin viel vorgenommen: Singen, Flöte und Geige spielen, ein Theaterstück aufzuführen, ein Märchen vorzulesen und ein Märchenquiz zu veranstalten, bei dem man bei jeder richtigen Antwort ein Lesezeichen gewinnen konnte.
Eingeladen zu diesem Nachmittag hatte der Arbeitskreis „Jung und Alt“, die Grundschule Am Schildberg, das Altenzentrum St. Vitus, die AWO, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Seniorenwohnanlage.
Probst Thomas Gleicher, der die Begrüßungsworte sprach, erklärte erst einmal allen, was ein Lesecafé eigentlich ist. Den Begriff „Lesecafé“ kann man ruhig wörtlich nehmen: Jung liest Alt vor und umgekehrt, dazu gibt es Kaffee, Tee, Kekse, Apfelsaftschorle oder andere kalte Getränke.
Zur Einstimmung sangen alle Kinder gemeinsam mit dem Publikum das Frühlingslied „Alle Vögel sind schon da“, wobei sie mit ihren Gesten den Text auch vorspielten. Danach war jeder guter Laune und das blieb auch so, obwohl es in einem Teil der folgenden modernen Märchen und Lieder um ernste Themen wie Anderssein und Ausgrenzung ging.
Den Lehrern der Grundschule Am Schildberg gelingt es, den Kindern ohne den erhobenen Zeigefinger Werte wie Toleranz und Offenheit gegenüber dem Fremden zu vermitteln, was die Auswahl des Theaterstücks „The ugly duckling“ (das hässliche Entlein) von Hans Christian Andersen, das Frau König mit ihrer Klasse 3a auf Englisch aufführte und des Liedes vom Anderssein („Im Land der Blaukarierten“) von Klaus W. Hofmann zeigte, das alle Kinder sangen. Für dieses Lied hatten sie Papierpuppen gebastelt – Blaukarierte, Rotgepunktete, Grüngestreifte und ganz Bunte. Mut zur Toleranz machte die letzte Strophe „Im Land der Buntgemischten sind alle buntgemischt. Und wenn ein Gelbgetupfter das bunte Land auffrischt, dann rufen Buntgemischte: ‚Willkommen hier im Land! Hier kannst du mit uns leben, wir reichen dir die Hand.’“

Lustig wurde es beim Singen des Pippi-Langstrumpf-Liedes, denn ein Mädchen hat sich als Pippi Langstrumpf verkleidet und den „kleinen Onkel“ mitgebracht, den ein Stofftier-Pferd darstellte. Dieses Lied zeigte, dass jemand, der anders als andere ist, nicht nur immer das Mobbing-Opfer ist, sondern Anderssein auch etwas Besonderes sein kann, dem andere nacheifern. Welches Mädchen möchte denn nicht so stark, eigenwillig und unabhängig sein wie Pippi Langstrumpf? Dies trägt dazu bei, dass Kinder nicht nur tolerant werden, sondern auch ihre Persönlichkeit entwickeln und sich eine eigene Meinung bilden.
Knifflig wurde es beim Märchen-Quiz. Die Kinder lasen Schlagzeilen wie z. B. „Leichte Handverletzung bewirkt Massenhypnose“ (Dornröschen) vor und nun war das Publikum gefragt, das den Schlagzeilen die richtigen Märchen zuordnen sollte.
Wer glaubte, die richtige Antwort zu wissen, rief sie einfach in die Menge. Dabei ging es recht lebhaft zu.
Dass Jungs auch prima lesen können, bewies Baran, der „Dornröschen“ aus einem älteren Märchenbuch vorlas, das sogar noch in altertümlicher Sprache geschrieben und in alter Schrift gedruckt war. Solch einen Text vorzulesen, ist selbst für Erwachsene schwierig, doch Baran ist das sehr gut gelungen.
Dafür gab es einen Extra-Applaus vom Publikum und ein dickes Lob von Schuldirektorin Martina Starke, die durch das Programm führte.
Die Sängerinnen und Sänger des Liedes von Dornröschens Hochzeit und des Hänsel-und-Gretel-Lied aus Herrn Henneckes 3c wurden von einigen Blockflöten und sogar einer Geige begleitet.
Der Nachmittag war vielseitig, abwechslungsreich und unterhaltsam. Er regte nicht nur zum Schmunzeln und Nachdenken an, sondern auch zum Mitmachen. Da die Liedtexte mit Noten verteilt wurden, hat jeder, der gut bei Stimme war, auch kräftig mitgesungen.
Passend zum Thema „Anderssein“ las Gerda Thiele das Märchen „Die Teekanne“ von Hans Christian Andersen vor, in der es um eine Teekanne ging, die aufgrund ihres kaputten Deckels vom Rest des Geschirrs schief angeschaut wurde, sie jedoch zu ihrem Makel stand, denn niemand wäre perfekt. Eines Tages ließ die Dame des Hauses sie fallen und nun war ihr Henkel und die Tülle abgebrochen. Zunächst wurde sie ignoriert, dann einer armen Frau geschenkt, die in sie eine Blume pflanzte, was der Teekanne gefiel. Sie lebte zufrieden, bis ihre neue Besitzerin auf die Idee kam, dass die Blume einen besseren Übertopf verdient habe und sie in zwei Hälften zerschlug. Die Teekanne bestand dann zwar nur noch aus Scherben, doch sie tröstete sich damit, dass sie ein schönes Leben gehabt habe und ihr die Erinnerung daran niemand nehmen könne.
Probst Gleicher überreichte Frau Starke als Dank für den schönen Nachmittag eine kleine Spende für die Klassenkasse.
Im nächsten Lesecafé, das am 15. März 2011 um 15:30 Uhr im neuen Museum stattfindet, geht es um das Thema „Seesen – früher und heute“. Bei Fragen oder für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitglieder des Arbeitskreises „Jung und Alt“ Ute Albrecht, Telefon (05381) 491807 und Christiane Berndt-Knop, Telefon (05381) 948064 zur Verfügung.
Bericht: Ute Albrecht

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Letzte Aktualisierung: Dienstag, 16. April 2024

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